Sonntag, 24. Januar 2016

Vorbereitungswoche... Erste Woche in NZ

Hallo ihr Lieben!

Die Vorbereitungswoche ist nun vorbei und somit auch meine erste Woche in Neuseeland. Erster Eindruck? Nette Leute, relativ gutes Wetter und einfach eine wunderschöne Landschaft. Um euch erst einmal aufzuklären, definiere ich den Begriff „Vorbereitungswoche“ genauer. Wie der Name schon sagt, ist diese Woche dazu da, dich auf deine spätere Gastfamilie vorzubereiten. In dieser Zeit lernt man die anderen Deutschen von der Organisation (bei mir war es eine Kooperation zwischen 3 Organisationen) kennen und lebt in einer Gastfamilie. Man bekommt einen ersten Eindruck vom Land, hat Unterricht (falls man das so nennen kann-> Unterricht in Neuseeland ist ziemlich entspannt), in dem man über Neuseeland und seine Kultur, seine Geschichte, sowie das Essen und vieles Weiteres erfährt. Außerdem standen bei uns nachmittags immer irgendwelche Aktionen und Ausflüge an, aber dazu später mehr. Nach dieser Woche fliegt man dann zu seiner richtigen Gastfamilie, bei der man die restliche Zeit verbringen wird. So, jetzt wisst ihr was eine Vorbereitungswoche ist, also werde ich euch genauer von meiner erzählen:

TAG 1 und 2 -> Wochenende
Da wir an einem Freitag angekommen sind, stand uns das gesamte Wochenende zu Verfügung um uns in Wellington umzuschauen. Das war für uns sehr praktisch und unser Gastvater Brendon war sehr motiviert (erstaunlich, da wir schon die 238., 239. Und 240. Austauschschüler der Familie sind) uns so viel wie möglich zu zeigen. So kam es, dass ich am Wochenende circa genau so viel gesehen habe wie in der restlichen Woche.
    

         1. Mount Victoria:
Als erstes ging es zu einer Aussichtsplattform auf dem Mount Victoria, wo wir bei unglaublich schönem Wetter einen fantastischen Blick über den Hafen und die Innenstadt von Wellington hatten.





       2. Shelly Bay:
Dann ging es zur Shelly Bay, wo wir erst einen kleinen Handwerkmarkt dort besucht haben und danach noch die Buchten und Strände der Gegend entlang geschlendert sind. Brendon hat uns erzählt, dass der Sand einiger Strände in Wellington von der „Golden Beach“ in Nelson ist, und extra antransportiert wurde, da er so schön ist. Das heißt ich kann mich auf schöne Strände (oder zumindest schönen Sand) in Nelson freuen.
      
        3.Botanical Garden:
Als nächstes sind wir in den botanischen Garten, wo es jede Menge Rosen und andere schöne Blümchen zu sehen gab. Es gab einen Bereich draußen, in dem die 100 verschiedenen Rosen zu sehen waren sowie ein Tropenhaus, in welchem Schönheiten der Region verborgen waren. Als wir uns hinterher die Karte des Parks angeschaut haben, ist uns erst aufgefallen wie riesig das Ding ist, wir haben uns also nur circa ein Zehntel des Parks angeschaut.

     
       4.Beaches:
Nach dem Lunch sind wir
dann noch zu vielen Stränden
gefahren um dort Muscheln und
Fossilien zu suchen und haben
dann schließlich auch eine
Menge davon gefunden.
       
   
      
       5.Strandmuseum:
Mit vollen Taschen von den Muscheln sind wir
dann noch in eine Art Museum gegangen. Es war einfach eine kleine Halle am Strand  mit Infos über das Gestein, die Strände und die Natur in
Wellington und Umgebung. Das war echt
interessant und hat auch nichts gekostet, sowie
keine der Aktivitäten des heutigen Tages und wir hatten trotzdem eine Menge Spaß und haben viel gesehen.
     
      6.SPCA:
Meine Gastfamilie hat 2 Katzen: Poppy und Milly. Da wir drei deutschen Mädels so begeistert von den Katzen waren, schlug Alisson (meine Gastmutter) am Sonntag vor in eine Art Tierheim zu fahren, da es dort jede Menge Kittens (Katzenbabies) und Puppies (Hundebabies) zu sehen gab. Dort angekommen gab es zwar ganz viele Kittens, aber es war kaum mit einem Tierheim in Deutschland zu vergleichen. Alle Tiere hatten genug Platz, sahen gesund und (soweit ich das beurteilen kann) fröhlich aus. Dort haben wir dann etwa 2 Stunden verbracht, bis wir uns ohne Kauf von den Babies trennen konnten.
     
      7.Katzen WG:
Zum Schluss ging es dann noch in eine Katzen WG, in der verletzte oder verwahrloste Katzen aufgenommen, aufgepäppelt und anschließend bestmöglich vermittelt werden. Unser Gastvater hilft dort immer sehr engagiert und ist deswegen öfter dort um den freiwilligen Helfern einen Besuch abzustatten.
      
      8.Apple Crumble:
Das war glaube ich mein Highlight des Sonntags. Nach dem Dinner gab es als Dessert Apple Crumble, den ich zuvor noch nicht gegessen hatte, und es hat uns alle umgehauen. Das war mein absolutes Lieblingsdessert (ist es die Woche über auch geblieben) und deswegen teile ich das Rezept mit euch. (Vielleicht auch, damit ihr mich am Tag der Rückkehr damit „überraschen“ könnt)

Apple Crumble à la „Stone Family”

½ cup Mehl (gesiebt)
½ TL Zimt
½ TL “mixed spice” (das ist eine Gewürzmischung mit Zimt, Piment, Koriander und mehr)
¾ cup Zucker
75 g butter
½ cup Haferflocken
4 mittelgroße Äpfel

Ihr mischt Mehl, Gewürze, Zucker  und Butter zu einer krümeligen Masse. Dann fügt ihr die Haferflocken hinzu und rührt es erneut. Raspelt die ungeschälten Äpfel in eine flache Backform und gebt die „Crumble“ Mischung über die Äpfel. Backt das Ganze dann bei 190°C für 45 Minuten und serviert es warm oder heiß mit Sahne oder Eis.

Das war es erstmal von mir, der Bericht über den Rest der Woche folgt noch, da ich keinen allzu langen Post machen wollte, aber er kommt auf jeden Fall zeitnah! Mir geht es hier sehr gut und ich genieße jeden Tag im Land der langen weißen Wolke.

Bis dann!
Eure Lilly



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